Die "Tierhilfe Ibiza - Ayuda a los animales de Ibiza e.V." mit dem angeschlossenen Gnadenhof für Tiere, ist ein in Deutschland eingetragener Verein mit anerkannter Gemeinnützigkeit und ist besonders förderungswürdig. Der Verein hilft nicht nur ausschliesslich Tieren in und aus Ibiza. Wir helfen überall dort, wo Tiere unsere Hilfe dringend benötigen!

Letzte Chance für verwaiste Tiere aus dem In- und Ausland

Die Auffangstation und der Gnadenhof "Korweiler - Mühle". Die Auffangstation dient verwaisten Tieren vorrübergehend als sicheres Heim, bis sie ein endgültiges zu Hause gefunden haben. Leider haben nicht alle Tiere das Glück, eine eigene Familie zu finden. Dies bedeutet: "Betreuung auf Lebenszeit." Manche Hunde, Katzen oder Pferde verbringen ihre letzten Jahre bei uns auf dem Gnadenhof "Korweiler - Mühle". Dies trifft vor allem ältere, kranke und manchmal auch verhaltensauffällige Tiere. Tiere eben, die "nicht problemlos" sind, mehr Zeit und Zuwendung als andere benötigen und die sich nicht als "Idealtier" präsentieren können.

Unser Hauptaugenmerk gilt daher dem Gnadenhof! Mittlerweile ist aus dem kleinen Gnadenhof eine "Seniorenresidenz für Tiere"entstanden. Die Nachfrage nach freien Plätzen ist gross. Selbst Tierheime kommen immer wieder auf uns zu, da diese oft nicht in der Lage sind, alte und behinderte Tiere artgerecht zu halten und zu versorgen. Damit auch diese Tiere weiterhin sorglos leben können und die "Seniorenresidenz für Tiere" seine ehemaligen Ideale und Ziele weiter verfolgen kann, sind wir dringend auch auf Ihre finanzielle Hilfe angewiesen!




Sonntag, 31. Juli 2011

Wieder ist ein Jahr vergangen ... unsere Freunde aus dem Odenwald (Tierschutzinitiative Odenwald e.V.) besuchten uns am 30.07.2011

Letztes Jahr saßen wir bei 35 Grad, zwischen zwei Ventilatoren und trotzdem schweißgebadet im Garten. Dieses Jahr überlegten wir, ob wir nicht den Ofen anmachen sollten. Nein, es ging dann doch ohne Ofen.... wir rutschten alle ein wenig näher zusammen, inkl. der Hunde und verbrachten einen wunderschönen Tag mit leckerem selbstgebackenem Kuchen.

Gisela kündigte per Handy das Kommen an, denn wie in jedem Jahr üblich, holten wir unseren Besuch vorne an unserem kleinen Parkplatz ab, denn die Tierschutzinitiative Odenwald hat immer viel „Gepäck“ dabei!!! Doch diesmal sollte ich gleich mit Anhänger kommen...?  

 Als die Türen des großen Busses aufgingen staunte ich nicht schlecht. Riesige Berge an Futter, Decken und Leckereien für unsere Tiere kamen zum Vorschein. Alle packten mit an und schnell war unser Anhänger voll doch das Auto aus dem Odenwald immer noch nicht leer... also mussten wir zweimal fahren um alles zur Korweiler-Mühle zu befördern.

Das ganze "Ausmaß" der mitgebrachten Dinge, wurde meinem Mann und mir jedoch erst am nächsten Tag beim verstauen in unserem Wohnwagen, der uns als Vorratskammer dient, so richtig bewusst. Fast drei Stunden haben wir geräumt!

Doch dies war noch nicht alles! Gisela überreichte uns einen Umschlag mit 500 Euro von Frau M. aus dem Erlös von verkauften Flohmarktartikeln, eine online Spende von Frau W. über 100 Euro und  außerdem noch zwei Gläser selbstgemachte Marmelade.   

Wir haben uns riesig gefreut. Dank des Futters brauchen wir uns die nächsten Wochen keine Gedanken über die Beschaffung von Futtermitteln zu machen und die großzügige Geldspende werden wir für die anstehende Tierarztrechnung in diesem Monat verwenden.

Wir und unsere Tiere sagen herzlichen Dank und freuen uns auf das nächste Jahr, dann hoffentlich wieder bei angenehmeren Temperaturen!   


Mittwoch, 27. Juli 2011

Leider erhielten wir die traurige Nachricht, dass "Max" gestorben ist. Nur zu gut können wir verstehen, wie weh es tut, ein geliebtes Tier für immer gehen zu lassen! 

Wir danken Familie W., dass sie Max über viele Jahre ein wunderschönes zu Hause gegeben hat.

Sehr geehrte Frau Wagner,
heute sende ich Ihnen keine erfreuliche Nachricht. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass wir unseren Max am 24.06.2011 einschläfern mussten. Ende Februar wurde bei ihm durch Ultraschall einen 6x8 cm großen Milztumor festgestellt. Wir haben Max bis zuletzt sehr gut gepflegt, aber er hat kontinuierlich körperlich abgebaut. Die letzten Monaten haben wir ihn alle wie ein "rohes Ei" behandelt. Er hat alle Köstlichkeiten bekommen auf die er Appetit hatte. Jedoch hat er am 23.06.11 nichts mehr zu sich genommen und am darauffolgenden Tag hat er auch kein Wasser mehr angenommen.

Die Zeit mit ihm war wunderschön, doch ist es so schmerzhaft ihn gehen zu lassen. Er war ein toller und lieber Ibiza-Maxe und wir vermissen ihn sehr.
Vielen Dank, dass wir so einen wunderbaren Hund von ihnen bekommen haben.

In Erinnerung an Max (in Schmieheim von März 2003 - Juni 2011)
Silke, Marta & Manfred W.

Montag, 11. Juli 2011

Marvin
Der 09.07.2011 - Ein ganz besonderer Tag für unseren Schützling Marvin


Aus Kevin ist ein wunderschöner
Hund geworden!
Marvin ist eines unserer Schützlinge aus Griechenland. Zusammen mit seinem Bruder Kevin kamen beide vor etwa 4 Jahren aus Griechenland zu uns. Leider hatte Marvin aufgrund seines Angstverhaltens nie eine wirkliche Chance auf Vermittlung. Anders sein Bruder Kevin, der heute zu Besuch kam und dessen Besitzer auch gleichzeitig die Patenschaft für Marvin übernommen haben.

Nach der langen Anfahrt zur Korweiler-Mühle war Kevin erst einmal überwältigt von der „lautstarken“ Begrüßung die ihn erwartete. Nachdem der Schock überwunden war, stieg Kevin aus dem Auto und ich konnte ihn wie auch Astrid und Markus begrüßen. Meine Freude die Drei nach fast drei Jahren wieder zu sehen war groß. Aus Kevin ist ein stolzer, glücklicher und sehr hübscher Hund geworden. Leider hat auch er seine völlige Angst vor Fremden nie ganz abgelegt und ist nach wie vor auch bei ihm unbekannten Situationen vorsichtig.

Dann machte Markus den Kofferraum seines Wagens auf und die beiden meinten, sie hätten etwas mitgebracht. Ich staunte nicht schlecht, denn der Kofferraum war bis oben hin gefüllt mit Decken, Futter, Spielzeug und einem Korb voller Leckereien für meinen Mann und mich. Ja, sogar an die Pferde hatten sie gedacht!  

 

Da ich gespannt war, wie Kevin und Marvin aufeinander reagierten, machte ich den Vorschlag einen gemeinsamen Spaziergang zu unternehmen. Na ja, ich hatte mir schon mehr von Brüdern erhofft.... beide hatten sich nicht wirklich viel zu sagen und Marvins Angst vor fremden Menschen auch, wenn es seine Paten sind, war nicht zu übersehen und so beschloss er auf halbem Wege wieder umzukehren und nach Hause zu gehen.

Nach einer ausgiebigen Begrüßung der Hunde kämpften wir uns bis zur obersten Plattform zu den Stühlen hindurch, unser Durst wurde erst einmal gelöscht und man hatte sich viel zu erzählen. Dann kam der Moment, wo Astrid ihren mitgebrachten Picknickkorb öffnete.... ich wusste bereit was darin war, denn Astrid hatte es mir einige Tage zuvor bereits gemailt. Selbst gemachter Nudelsalat und Frikos... es war einfach nur lecker!!! Der Tag verging wie im Flug.




Wir danken Astrid und Markus, dass sie Kevin ein so liebevolles zu Hause gegeben haben und natürlich für die vielen Mitbringsel und ganz besonders für den leckeren Nudelsalat und hoffen, dass nicht wieder 3 Jahre vergehen ehe man sich wieder sieht!!!


Mehr Sicherheit für unsere Schützlinge.... 07.07.2011 Ein Alptraum geht zu Ende!

Wie den fleißigen Betrachtern unserer Seiten bekannt ist, war unser Holzzaun des oberen Auslaufes bereits seit langem morsch und brüchig. Zwei Kostenvoranschläge beliefen sich auf weit mehr als das was unser Budget zulassen würde. Der Traum von einem sicheren Zaun, ohne Verletzungsgefahr war erst einmal auf unbestimmte Zeit zerplatzt.

 
Der alte Zaun und die kaputte Mauer... ein Alptraum!

Die Mauer mit einer Höhe von ca. 2,50m Tiefe

Als unsere Bekannten, Elfriede und Harald zum wiederholten Male zu uns kamen um eine Futterspende abzugeben, sprangen die Hunde wie immer zur Begrüßung gegen den Zaun. Dabei bog sich der Zaun beängstigend weit nach außen und immerhin geht es dahinter ca. 2,50m in die Tiefe. Auf die Frage hin, ob wir keine Angst hätten, dass der Zaun einmal zusammen bricht, berichteten wir von unserem Problem. Harald bat uns ihm den Zaun einmal von innen zu zeigen. Nach Besichtigung des Zaunes machte er uns einen Vorschlag wie der Zaun finanziell günstiger zu reparieren sei.

Einen Tag später klingelte morgens in aller Frühe das Telefon. Harald war am anderen Ende und bat uns Block und Bleistift zur Hand zu nehmen, da er uns etwas zu diktieren habe. Harald teilte uns kurz und bündig mit, welches Material wir besorgen sollten, da er und seine Frau sich entschlossen hätten den Zaun auf ihre Kosten und in Eigenarbeit zu erneuern.

Bereits eine Woche später stand Harald mit Werkzeug bewaffnet morgens um 8 Uhr vor unserer Tür. Für uns und die Tiere eine völlig ungewohnte Uhrzeit! Ehe wir uns versahen, war ein Teil des oberen Auslaufs abgesperrt und Harald mitten in seinem Element. Innerhalb kürzester Zeit war der alte und baufällige Zaun abmontiert und die kaputte Mauer abgerissen. Nun konnte der Neuaufbau beginnen...!

Innerhalb von 2 Tagen schaffte es Harald in Zusammenarbeit mit unserem Helfer Herrn Hellerberg in einem Gewaltakt die Mauer und den Zaun zu erneuern. Für unsere Schützlinge waren die Arbeiten eine willkommene Abwechslung, ja, man hatte den Eindruck, als würden sie im Kino sitzen und gespannt alles verfolgen!!!

Die Tiere fühlen sich wohl, da nun auch die Kleinsten durch den Zaun hindurch schauen können, die Sicherheit ist wieder gegeben, das Gesamtbild der Korweiler-Mühle ist um ein Vielfaches gestiegen und wir sind mächtig stolz auf unseren neuen Zaun der nun nur noch auf seinen Anstrich wartet und die Mauer auf ihren Verputz.

Harald re., Herr Hellerberg und einige unserer Schützlinge bei der Begutachtung des neuen Zauns  



Den Spendern Elfriede und Harald sowie Herrn Hellerberg können wir nur von Herzen danken, da ohne ihre Unterstützung und ihren Arbeitseinsatzes die Verwirklichung unseres Traumes wohl nie möglich gewesen wäre!!!   

 

Freitag, 8. Juli 2011

Eigentlich sollte der 03.07.2011 ein ruhiger und gemütlicher Sonntag für uns werden, doch wie so oft kam alles ganz anders...

Die letzten Tage im Juni waren wunderschöne aber auch anstrengende Tage für uns und unsere Tiere. Wir hatten 8 Tage Besuch von Sabine, Miriam und Selin. Leider war das Wetter nicht so sonderlich gut , so das sich die Aktivitäten meist im Haus abspielten. Samstags war auch Christa zu Besuch und brachte zahlreiche Leckerlies für die Tiere und für uns leckeren Kuchen mit.  Am 23.06. gesellten sich noch Gabi und Jogi dazu. Ein unvergesslich und schöner Tag mit Gabi´s leckerem, selber gebackenem Kuchen rundete den Tag ab. Die Hunde genossen jede zusätzliche Streicheleinheit von so vielen Menschen und dennoch waren es sehr aufregende Tage für Alle.

Also wollten wir nach all dem Trubel den Juli etwas ruhiger angehen lassen und das herrliche Wetter am Sonntag den 03.07. einfach nur genießen.
Nach den allmorgentlichen Aufgaben, begab ich mich in Begleitung einiger Hunde in den Hof um die Sonnenstrahlen ein wenig zu genießen. Noch nicht ganz an meinem Stuhl angekommen bemerkte ich, dass unsere alte Podenco Hündin  Etienne heftig zu niesen anfing. Dann war es auch schon geschehen...! Beim Niesen krachte Etienne unglücklich aber sehr heftig mit der Nase bzw. Schnauze auf unsere Treppenstufen und das Blut lief in Strömen. Sofort sah ich nach ihr und traute meinen Augen nicht. Der linke Fangzahn war nach außen gedreht und stand in der völlig falschen Richtung! Vorsichtig versuchte ich an dem Zahn zu wackeln, doch dieser bewegte sich nicht. Schnell stand fest, alleine kam ich hier nicht weiter und rief unsere Tierärztin Frau Böhler an und sie bestellte uns sofort in die Praxis. Nach kurzer Untersuchung konnte nicht ausgeschlossen werden, dass der Kiefer gebrochen und gesplittert ist. Dies konnte jedoch erst nach ausgiebigen Untersuchungen unter Vollnarkose sicher beantwortet werden.


Bei einem jungen Hund sicherlich kein Thema, doch unsere Etienne ist bereits eine Hündin von fast 15 Jahren und sie leidet an einer chronischen Niereninsuffizienz. Eine andere Möglichkeit gab es jedoch nicht und so wurde trotzdem, dass es Sonntag war ein OP Team zusammengetrommelt und alles dafür vorbereitet.

Die OP dauerte knapp 3 Stunden. Zum Glück war der Kiefer nicht gebrochen sondern nur etwas gesplittert und der Zahn konnte zusammen mit den Kiefersplittern operativ entfernt werden. Dabei wurde bei Etienne zusätzlich gleich noch der Zahnstein entfernt. So hatte die ganze Sache wenigstens noch einen positiven Effekt. Die OP hat Etienne sehr mitgenommen und es dauerte einige Tage ehe sie sich wieder erholt hatte. Doch nun ist sie wieder munter, die Schmerzen sind vergessen, das Futter schmeckt wieder und wir sehr glücklich, dass es Etienne wieder gut geht!

Wir sind erstaunt, wie groß ein Zahn doch ist und dabei fehlt noch ein Teil so wie die Wurzel!
 Wir möchten uns an dieser Stelle einmal ganz herzlich bei Frau Böhler und dem gesamten Praxisteam bedanken. Sie sind rund um die Uhr für unsere Tiere im Einsatz und auch an einem Sonntag geht das Wohl der Tiere vor.
Danke!!!