Viele von Ihnen wissen es sicher
bereits, doch haben wir auch zahlreiche Freunde, die nicht auf Plattformen wie
z.B. Facebook vertreten sind und deshalb ein etwas ausführlicher Bericht von
mir.
Was war geschehen:
Am 25.10.2012
ereignete sich in einem Tierheim in Klausenburg (Cluj-Napoca, Rumänien) eine
Katastrophe. Eines der Gebäude des Tierheimes, in dem vor allem Welpen mit
ihren Müttern und Katzen untergebracht waren, brannte bis auf die Grundmauern
ab. Bei dem Versuch, die schreienden Tiere zu retten, verlor die Tierpflegerin
„Tereza“ ihr Leben.
Mit ihr
verbrannten 106 Katzen und 21 Hunde, darunter viele Welpen.
Radu Termure, der Tierheimleiter, hat um Hilfe gefleht, denn auch in Rumänien steht der Winter vor der Tür. Er hat das Tierheimgegründet und alles aus eigener Tasche bezahlt. Er führt nebenbei noch ein Unternehmen, mit dessen Gewinn er das Tierheim mit über 700 Hunden und Katzen betreibt, sich um halb verhungerte Pferde kümmert und verletzten Wildtieren hilft.
Doch nun sind seine Kräfte erschöpft - er weiß nicht mehr ein noch aus. Bei dem Brand wurde eines von zwei Gebäuden komplett zerstört und Radu kann die überlebenden Tiere derzeit nur notdürftig unterbringen. Außerdem wurden bei dem Feuer Futtervorräte, Decken, Medikamente, Hundekörbe und vieles mehr vernichtet. Radu hat nur wenige ehrenamtliche Helfer an seiner Seite, denn die Bevölkerung ist eher gegen das Tierheim eingestellt.
Radu Termure, der Tierheimleiter, hat um Hilfe gefleht, denn auch in Rumänien steht der Winter vor der Tür. Er hat das Tierheimgegründet und alles aus eigener Tasche bezahlt. Er führt nebenbei noch ein Unternehmen, mit dessen Gewinn er das Tierheim mit über 700 Hunden und Katzen betreibt, sich um halb verhungerte Pferde kümmert und verletzten Wildtieren hilft.
Doch nun sind seine Kräfte erschöpft - er weiß nicht mehr ein noch aus. Bei dem Brand wurde eines von zwei Gebäuden komplett zerstört und Radu kann die überlebenden Tiere derzeit nur notdürftig unterbringen. Außerdem wurden bei dem Feuer Futtervorräte, Decken, Medikamente, Hundekörbe und vieles mehr vernichtet. Radu hat nur wenige ehrenamtliche Helfer an seiner Seite, denn die Bevölkerung ist eher gegen das Tierheim eingestellt.
10.11.2012 Die „Hilfe“ nach der
Hilfe.....
Einigen von euch ist sicherlich
nicht entgangen, dass mir das Schicksal von Tereza , die bei dem Versuch ihre
geliebten Tiere zu retten, bei dem schrecklichen Brand in dem rumänischen
Tierheim in Klausenburg wie auch zahlreiche Tiere ihr Leben verloren hat.
Viele Stunden verbrachte ich
damit, mir immer wieder klar zu machen: „Ich kann nicht überall auf dieser Welt
helfen... Priorität haben unsere 55 Tiere hier auf dem Gnadenhof
„Korweiler-Mühle“ und jeder Cent bzw. jede Futterspende benötigen auch wir
dringend!“ Ebenfalls kommt eine Aufnahme von verletzten Tieren nicht in Frage,
da wir bereits jetzt schon an unsere Aufnahmekapazitäten gestoßen sind -
Zufrieden war ich mit meiner Entscheidung jedoch nicht und fand auch keine
Ruhe.
Also begann ich im Internet zu
rechergieren, denn ich wollte einen „direkten“ Kontakt zu Rumänien! Dort bin
ich auf Radu Termure gestoßen, er ist der Leiter und Gründer des betroffenen
Tierheim`s das zur Zeit ca. 700 Tiere beherbergt. Nach zahleichen Mails stand
für mich fest: „Der Mann hat es verdient, dass ihm geholfen wird... sein Leben
sind die Tiere“! Ja, nicht einmal Zeit zum trauern bleibt ihm, denn er muss nun
nach vorne schauen um auch in Zukunft für seine Tiere da zu sein und dies wird
kein einfacher Weg.
Durch Zufall erfuhr ich, dass ein
Transport vom Sternenhof Pocking als Soforthilfe organisiert wurde und ein
40-Tonner LKW von der Firma JAS Forwarding GmbH in Wiesbaden zur Verfügung
gestellt wird. Doch am meisten erstaunte mich und bewunderte ich, dass eine
Frau (Tamara Raab) sich bereit erklärte, den Truck nach Rumänien zu steuern! Nun
war für mich klar auch, wenn nicht viel doch etwas sollte wenigstens an Futter
auch von uns für die Tiere von Radu dabei sein! Ebenso einige Halsbänder und
Leinen.
Auch hier suchte ich den direkten
Kontakt zu Tamara und erfuhr, dass die erste Möglichkeit der Zuladung von
Spenden in Wiesbaden ist.... das war gestern morgen um 11.30 Uhr! Nun ist
Wiesbaden ja nur 130km von uns entfernt..... allerdings sollte der Truck
bereits um 14 Uhr Richtung Pocking starten!!! Also raus aus der Jogginghose, in
aller Eile das Futter geladen und los ging es nach Wiesbaden.
Als ich in Wiesbaden ankam,
standen bereits mehrere Futter- und Sachspenden da und einige wenige Menschen
waren dabei diese zu sortieren, andere luden einfach nur ab und verabschiedeten
sich wieder! Nach dem ersten persönlichen kennen lernen von Tamara lud auch ich
mein Auto aus und packte natürlich mit an. Leider mussten auch die eh viel zu
wenigen helfenden Hände irgendwann nach Hause und so standen wir nur noch zu
dritt vor den vielen Sachen und dem noch leeren LKW! Doch wir haben es
tatsächlich bis 17 Uhr geschafft, alles zu sortieren, in Kartons zu verpacken,
zu listen (für den Zoll), zu stapeln und mit Folie zu versiegeln und natürlich
auf den LKW zu laden! Müde aber glücklich war ich gegen 19 Uhr zu Hause und
wünsche mir sehr, dass noch viele Spenden in Pocking warten um den weiten Weg
nach Rumänien zu finden. „Gute Fahrt Tamara (eine wirklich tolle Frau) und Hund
Püppi der sie auf all ihren Wegen begleitet!!!
(Ps.: Während der Fahrt nach
Wiesbaden hatte ich viel Zeit um nachzudenken und da ich aus eigener Erfahrung
weiß, dass auch Geld eine wichtige Rolle im Tierschutz spielt, entschloss ich
mich kurzerhand, mit Rücksprache unseres Vereinsvorstandes, von unserem Gewinn
der 1000,- Euro bei dem Projekt der ING-DiBa 500,- Euro als finanzielle
Soforthilfe mit auf den Weg zu geben.) Doch möchte ich hier anmerken, dass der
Flug für unsere Schützlinge Hopi und Snowie nicht dadurch in Gefahr ist. Nein,
die Flugkosten betragen etwa genau die Hälfte des Gewinn`s.
Vielleicht denkt nun der ein oder
andere, wir hätten das Geld lieber für unsere Schützlinge hier auf dem
Gnadenhof behalten sollen! Doch als Kind habe ich gelernt zu teilen und in der
Not zu helfen! Natürlich ist es viel Geld, was auch wir für z.B. Begleichungen
der Tierarztkosten hätten dringend gebrauchen können, doch ich denke und hoffe,
viele von Ihnen werden die Meinung teilen und hätten ebenso gehandelt.
Die Soforthilfe ist dank vieler
engagierter Menschen, die sich in der Not zusammen getan haben geleistet, doch
durch die ständigen traurigen Nachrichten im Tierschutz wird auch diese
großartige Aktion sehr schnell verblassen und in Vergessenheit geraten. Ich
habe Radu jedoch versprochen, wenn wir können, werden wir ihm auch in Zukunft helfen!!!
Wir werden nun überlegen, wie wir
Radu und seinen Tieren auch in Zukunft und auf Dauer eine Stütze sein können.
Für Vorschläge auch von Ihnen, sind wir dankbar und offen, doch im Vordergrund
werden natürlich immer unsere Schützlinge hier auf dem Gnadenhof stehen.
Gerne stellen wir jedoch auch
unser Vereinskonto für eine jetzige Soforthilfe für die Tiere von Radu zur
Verfügung.
Bankverbindung
Tierhilfe Ibiza e.V. - Ayuda a los animales de Ibiza
Sparkasse Siegen
Konto-Nr.: 9 106 766
BLZ: 460 500 01
Sparkasse Siegen
Konto-Nr.: 9 106 766
BLZ: 460 500 01
IBAN Code: DE10460500010009106766
SWIFT Code: WELADED1SIE
SWIFT Code: WELADED1SIE
Als Verwendungszweck bitte „Radu und seine Tiere“
angeben!!!
Auf Wunsch stellen wir auch gerne eine
Spendenbescheinigung aus. Hierzu benötigen wir jedoch Ihre vollständige
Adresse.
(Auf das Einstellen von den grausamen Bildern und Videos in
der Brandnacht am 25.10.2012 werde ich bewusst verzichten. Anstatt möchte ich
Ihnen allen zeigen, wie sehr sich Radu, auch nach der furchtbaren Nacht bemüht,
sich um seine Schützlinge liebevoll zu kümmern und auch Tereza soll so wie sie
war in unseren Gedanken weiter leben.)
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