Die "Tierhilfe Ibiza - Ayuda a los animales de Ibiza e.V." mit dem angeschlossenen Gnadenhof für Tiere, ist ein in Deutschland eingetragener Verein mit anerkannter Gemeinnützigkeit und ist besonders förderungswürdig. Der Verein hilft nicht nur ausschliesslich Tieren in und aus Ibiza. Wir helfen überall dort, wo Tiere unsere Hilfe dringend benötigen!

Letzte Chance für verwaiste Tiere aus dem In- und Ausland

Die Auffangstation und der Gnadenhof "Korweiler - Mühle". Die Auffangstation dient verwaisten Tieren vorrübergehend als sicheres Heim, bis sie ein endgültiges zu Hause gefunden haben. Leider haben nicht alle Tiere das Glück, eine eigene Familie zu finden. Dies bedeutet: "Betreuung auf Lebenszeit." Manche Hunde, Katzen oder Pferde verbringen ihre letzten Jahre bei uns auf dem Gnadenhof "Korweiler - Mühle". Dies trifft vor allem ältere, kranke und manchmal auch verhaltensauffällige Tiere. Tiere eben, die "nicht problemlos" sind, mehr Zeit und Zuwendung als andere benötigen und die sich nicht als "Idealtier" präsentieren können.

Unser Hauptaugenmerk gilt daher dem Gnadenhof! Mittlerweile ist aus dem kleinen Gnadenhof eine "Seniorenresidenz für Tiere"entstanden. Die Nachfrage nach freien Plätzen ist gross. Selbst Tierheime kommen immer wieder auf uns zu, da diese oft nicht in der Lage sind, alte und behinderte Tiere artgerecht zu halten und zu versorgen. Damit auch diese Tiere weiterhin sorglos leben können und die "Seniorenresidenz für Tiere" seine ehemaligen Ideale und Ziele weiter verfolgen kann, sind wir dringend auch auf Ihre finanzielle Hilfe angewiesen!




Sonntag, 19. September 2010

Neuigkeiten von Chicco:
Am 17.09.2010 stellten wir Chicco nochmals in der Tierklinik in Alzey vor. Die Untersuchung zeigte, dass das Gelenk immer noch geschwollen ist und der Gelenkerguss nur mäßig zurück gegangen ist. Bis auf weiteres ist immer noch Laufen an der Leine angesagt und eine Physiotherapie soll bei der Heilung helfen. Ein erneuter Termin für den 25.10. wurde vereinbart. Falls bis dahin keine deutliche Besserung eingetreten ist, werden doch Spritzen in das Gelenk nötig sein. Dies wollten wir in Absprache mit den behandelnden Tierärzten eigentlich vermeiden.

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals für die eingegangenen Spenden herzlich bedanken. Dennoch bitten wir weiterhin um Ihre Unterstützung, da bei weitem noch nicht alle Kosten gedeckt sind! 

Samstag, 18. September 2010

Überraschender Besuch...

Mitten in den letzten Schaufelarbeiten am Stall bekamen wir am 11.09.2010 Besuch. Viellleicht erinnert sich der Ein oder Andere von Ihnen noch an die kleine Hündin  alias Zizu und ihr damals trauriges Schicksal. (Rückblick 2006) 

Wir trauten unseren Augen nicht, wie hübsch Paula geworden ist. Sie ist eine richtige Prinzessin... wie sie auch von ihren Menschen liebevoll genannt wird! Von ihrem damaligen Leiden ist nichts mehr zu bemerken und wir sind dankbar, dass wir auch Dank Ihrer damaligen finanziellen Hilfe so gehandelt haben und Paula heute ein glücklicher Hund sein darf!!!


Freitag, 10. September 2010

Muss ein Tierleben an den nicht vorhanden finanziellen Mitteln
scheitern...???

Liebe Tierfreunde und treue Beobachter unserer Seiten. Wieder einmal standen wir vor der Frage können wir das Geld zur diagnostischen Abklärung bei einem unserer Schützlinge aufbringen oder müssen wir resignieren und sagen hierfür ist auf einem Gnadenhof kein Geld vorhanden?

Wir haben uns für das Leben von Chicco entschieden, auch wenn es unsere finanzielle Lage nicht erlaubt. Jedes einzelne Tier hier auf dem Gnadenhof wird von uns geliebt und soll bei Erkrankung die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten. In der Regel sind wir alleine in der Lage die Kosten hierfür aufzubringen, doch im Fall von Chicco übersteigt dies unser Budget bei weitem.
Doch unsere Entscheidung, Chicco nicht einschläfern zu lassen und die Kosten zur diagnostischen Abklärung zu tragen wurden belohnt und wir sind sehr glücklich darüber so gehandelt zu haben.

Die gesamte Geschichte von Chicco:Chicco ist ein aufgeweckter, kleiner etwa fünf Jahre alter Rateromischling und stammt ursprünglich aus einem Tierheim auf Gran Canaria. Lange Zeit wartete Chicco dort auf eine eigene Familie, doch wie sollte er diese finden..... Chicco ließ keine Nähe und Berührungen von Menschen zu. Wie wild biss er trotz vieler Bemühungen der Tierschützer vor Ort um sich und auch nach Monaten besserte sich dies nicht.
Bei meinen Besuchen im dortigen Tierheim sah ich den kleinen Mann immer wieder und beschloss ihn mit nach Deutschland zu nehmen in der Hoffnung, dies wird sich schon geben.
Nein, es gab sich nicht und Chicco blieb so wie er eben ist: Menschen gegenüber sehr misstrauisch. Nach Jahren nun ist es mir gelungen, dass er zumindest meine Nähe akzeptiert und ein wenig Vertrauen aufgebaut hat. Doch eben auch für solche nicht unproblematischen Hunde ist unser Gnadenhof offen.

Bis vor zwei Monaten war Chicco nun ein Hund ohne gesundheitliche Probleme. Dann trat eine plötzliche Lahmheit vorne links auf. Er schonte sein Bein und auch anders als sonst, hatte er keine Lust auf Spaziergänge.
Anfangs machten wir uns keine Gedanken und er bekam einige Tage ein Schmerzmittel worauf sich sein Zustand besserte. Doch dies hielt nicht lange an und wieder schonte er sein Bein.
Wir vereinbarten ein Termin bei unserer Haustierärztin Frau Böhler (http://www.boehler-tap.de/), doch auch nach zahlreichen Untersuchungen inkl. Röntgen konnte eine genaue Diagnose nicht gestellt werden. Zur genauen Abklärung wurden wir an die Spezialklinik Baab (http://www.tierklinik-am-alzeyer-kreuz.de/) in Alzey verwiesen.

Für den 06.09.2010 erhielten wir einen Untersuchungstermin. Auch hier konnte keine sichere Diagnose durch Untersuchungen und Röntgen gestellt werden. Ein Tumor konnte nun nicht mehr ausgeschlossen werden.
Schnell wurden alte Erinnerungen an unseren Schützling Piedro geweckt. Vielleicht erinnert sich der Ein oder Andere noch an sein Schicksal, Piedro hatte einen Tumor im Schultergelenk.
Nach einem aufklärenden Gespräch durch den Klinikleiter Herrn Dr. Baab über weitere Behandlungsmaßnahmen, beschloss man trotz der hohen Kosten ein MRT, eine Arthroskopie und eine Sonographie zu fertigen. Nur dieses konnte Gewissheit bringen ob es sich tatsächlich um einen Tumor handelt. Ein Termin wurde für den nächsten Tag vereinbart.

Da Chicco wie bereits erwähnt nicht sehr freundlich zu fremden Menschen ist, blieb mir keine andere Wahl als am nächsten Tag den weiten Weg nach Alzey noch einmal zu fahren.

Durch Chiccos Verhalten war ich gezwungen bis zur vollständigen Wirkung der Narkose vor Ort zu bleiben. Ebenso war meine Anwesenheit bei Chicco Aufwachen erforderlich, da er wie vermutet gleich nach dem ersten Augen öffnen um sich biss.
Zwischenzeitlich erläuterte mir Herr Dr. Baab ausführlich die Ergebnisse des MRT, der Sonographie und der Arthroskopie.

Ein riesiger Stein fiel mir vom Herzen als ich erfuhr, dass ein Tumor ausgeschlossen werden kann. Das Gelenk wurde arthroskopisch mit Druck gespült. Die MRT Untersuchung ergab folgenden Befund: Deutlicher Gelenkerguß, ein Zeichen für eine ausgeprägte entzündliche Reaktion (Synovialitis) des Ellebogengelenkes.

Eine absolute Ruhigstellung von Chicco und die Verabreichung von entzündungshemmenden Schmerzmitteln wurde bis zum nächsten Vorstellungstermin am 17.09.2010 verordnet.

Nach diesem Termin werden wir weiter berichten.
Wir sind überglücklich so gehandelt zu haben, müssen aber nun wieder schweren Herzens um Ihre finanzielle Unterstützung bitten, da die angefallenen Tierarztkosten von rund 2000,- Euro ein tiefes Loch in unsere Kasse gerissen haben. Bitte helfen auch Sie uns! (Rechnungen können jederzeit eingesehen werden).
Bitte bei Spenden als Verwendungszweck "Chicco" angeben!
Jeder noch so kleine Betrag hilft - Danke!
Bankverbindung:
Tierhilfe Ibiza e.V. - Ayuda a los animales de Ibiza
Sparkasse Siegen
Konto-Nr.: 9 106 766
BLZ: 460 500 01
IBAN Code: DE10460500010009106766
SWIFT Code: WELADED1SIE

Montag, 6. September 2010

Wieder einmal mussten wir schweren Herzens einen unserer Schützlinge über die Regenbogenbrücke begleiten...


Liebe Brunette, nicht einmal vier Wochen ist es her, dass wir uns von Sunny verabschieden mussten. Nun hast auch Du uns am 06.09.2010 für immer verlassen.


Als ehemaliger Straßenhund aus Athen kamst Du vor vielen Jahren zu uns auf den Gnadenhof. Dein damaliges Alter wusste keiner so genau. Abgemagert bis auf die Knochen, Leishmaniose, Borreliose und Ehrlichiose positiv getestet nahm ich Dich nach Deiner Ankunft am Flughafen Frankfurt in die Arme und versprach Dir, alles für Dich zu tun, damit Du wieder gesund wirst und ein glückliches Leben leben darfst. Eine Zukunft auf eine eigenen Familie blieb Dir aufgrund Deiner vielen Erkrankungen verwehrt, doch ich denke, dass Du Dich hier bei uns sehr wohl gefühlt hast.
Eine lange Zeit hat es gedauert bis Du zu Kräften kamst. Deine ruhige und zurückhaltende Art beeindruckte jeden. Für Dich gab es nur Deine Familie. Fremden gegenüber warst Du nicht sehr aufgeschlossen und bei Besuchern hast Du lieber aus der Ferne alles beobachtet. Tägliche Spaziergänge in der Natur und das Privileg im Bett schlafen zu dürfen hast Du sehr genossen.
Die letzten Jahre hattest Du immer wieder gesundheitliche Probleme. Diese waren auf die Borreliose - Erkrankung von damals zurück zu führen. Viele Tierarzttermine standen an, alles hast Du mit Bravour gemeistert und es gab immer einen Weg wie wir Dir helfen konnten.
Die letzten zwei Monate ging es Dir sehr gut. Du hast gut gefressen, mit Deinem Ball gespielt und dann plötzlich der Zusammenbruch. Es ging Dir von einem auf den anderen Tag sehr schlecht und leider waren wir dieses Mal machtlos. Ein Tumor, der Dir auf den Kehlkopf drückte, machte Dir das Atmen fast unmöglich und so haben wir Dich am 06.09. gehen lassen. Friedlich bist Du eingeschlafen und wir sind sehr dankbar, dass wir Dich noch einige Jahre glücklich in unserer Familie erleben durften und Du nicht als Straßenhund auf Athens Strassen enden musstest.

Der leere Platz in meinem Bett wird mich immer an Dich erinnern!

Freitag, 3. September 2010

Die Arbeiten für den Untergrund des Pferdestalls haben begonnen...
Nachdem wir uns einige Tage die Berge von Schotter und Sand angeschaut haben und das Wetter endlich besser wurde, haben wir am 03.09. mit dem Unterbau für die Paddockplatten des Pferdestalls begonnen. Zum Glück erhielten wir tatkräftige Unterstützung von Dorothea. Unermüdlich schaufelten wir Schubkarre für Schubkarre voll und verteilten zuerst den Schotter und dann den Sand. Um zahlreiche Blasen an den Händen reicher, Kreuz und Nackenschmerzen inklusive sah man nach vier Tagen endlich einen kleinen Fortgang und zwischendurch gelacht haben wir auch! Es war schon bemerkenswert, was sich so alles in dem Schotter und Sand wieder gefunden hat.

Zwischendurch wurden noch Tierarzttermine, Versorgung von Mensch und Tier und viele andere Dinge erledigt. Auch einige private Termine konnten stattfinden, da wir ja einen "Hundesitter" hatten und nur dann beide das Haus verlassen können. Dorothea hat auch diese Aufgabe super gemeistert auch, wenn es ihr nicht ganz geheuer war. Ja, einen Gnadenhof mit 58 Tieren zu betreuen ist keine Kleinigkeit!!!
Nach der kompletten Fertigstellung werden wir nochmals berichten und danken nochmals herzlich den Menschen, die uns und unseren Tieren diesen Bau durch ihre finanzielle Hilfe ermöglicht haben. Nun kann der nächste Winter kommen und wir bzw. unsere Pferde können ihm gelassen entgegen blicken!